Systemische Aufstellung

 

Systemische Aufstellung, auch bekannt als systemische Aufstellungsarbeit oder Familienaufstellung, ist eine Methode der Psychotherapie und Beratung, die dazu dient, verborgene Dynamiken innerhalb von Systemen wie Familien, Organisationen oder anderen sozialen Strukturen sichtbar zu machen und zu klären.

 

Diese Methode basiert auf der Idee, dass Probleme und Konflikte oft aus unbewussten, generationenübergreifenden Verstrickungen resultieren. Seit ihren Anfängen in den 1980er Jahren hat die Methode verschiedene Erweiterungen und Anpassungen erfahren und wird heute sowohl in der Familientherapie, der Organisationsberatung als auch im Rahmen der persönlichen Entwicklung angewendet.

 

Insbesondere im Kontext persönlicher Herausforderungen kann eine Aufstellung von Symptomen oder Anliegen unterstützend sein. Eine Symptomaufstellung fokussiert sich auf körperliche Symptome und Krankheiten. Sie versucht, die zugrunde liegenden systemischen Ursachen aufzudecken und Heilungsprozesse zu unterstützen. Anliegenaufstellung als spezifische Form der systemischen Aufstellungsarbeit konzentriert sich direkt auf ein bestimmtes Anliegen oder Problem. Diese Methode wurde von Prof. Dr. Franz Ruppert weiterentwickelt und findet sowohl im therapeutischen als auch im beratenden Kontext Anwendung.

 

Das Hauptziel der Aufstellungsarbeit ist es, unbewusste Verstrickungen, emotionale Belastungen und ungesunde Beziehungsmuster aufzudecken und zu lösen. Durch die Visualisierung und Bearbeitung dieser Dynamiken ist es möglich, neue Perspektiven gewinnen und Schritte zu einer positiven Veränderung und Heilung einleiten.

 

In der Praxis integriere ich vorrangig die Einzelaufstellung. Diese Form der Aufstellungsarbeit erfolgt ohne die Beteiligung weiterer Personen und nutzt Symbole, Bodenanker und Visualisierungen, um die inneren und äußeren Dynamiken sichtbar zu machen und zu bearbeiten.