Der heile innere Kern

 

Wir werden geboren mit diesem heilen inneren reinen Kern. Dieser heile Kern bleibt bestehen, wenn unsere kindlichen Bedürfnisse nach Nähe, Liebe, Zuspruch, Dazugehörigkeit sowie körperlicher und emotionaler Sicherheit gestillt werden. Werden die Bedürfnisse des Kindes auf Dauer nicht erfüllt, dann ist es in sich verunsichert und erschafft unbewusst bzw. intuitiv Schutz-Strategien (Glaubensprogramme), die es von dem wahren Kern entfernen, um diesen zu schützen. Glaubensprogramme, die die Verbindung zu den Bezugspersonen aufrecht erhalten. Daraus kann z. B. resultieren: „Ich muss es allen Recht machen" oder "Ich muss mich anpassen“.


Daraus entstehen im Verlauf weitere Glaubenssätze und Schichten, die diesen heilen leuchtenden Kern überdecken. Diese sind als Schutz gedacht. Sie helfen die schmerzhafte Bindung zu halten und zu überleben. So z. B. der Anteil der alles macht, um andere glücklich zu machen. Auch das, was den wahren Kern vielleicht  schmerzen würde.


Diese Glaubenssätze können wir als Anteile betrachten. Wir erschaffen immer Anteile von uns (heile und schmerzhafte) z. B. der Kind- , der Arbeits- , der Mama- oder Papa-Anteil. Die in schmerzhaften Situationen erschaffenen Anteile sind meist unbewusst.

 

Wenn wir einen dieser schmerzhaften Anteile viel anwenden müssen, dann glauben wir das zu sein und agieren immer wieder unbewusst aus ihm. Je mehr wir uns jedoch mit unseren Anteilen auseinandersetzen, uns erlauben, sie zu sehen und unsere Schutzstrategien und Glaubensprogramme aufdecken, um so mehr heilen wir den inneren Kern in uns. Wir fühlen uns lebendiger, freudvoller, können gesundere Verbindungen eingehen und achten und respektieren uns selbst.